Saskia Esken: Weichen stellen für mehr Arbeit

Wahlkampftagebuch


Saskia Esken

Frank-Walter Steinmeier und Saskia Esken setzen mit dem Deutschland-Plan dem inhaltsleeren Wahlkampf der Union ein mutiges Zukunftskonzept entgegen. Herzstück des Konzepts ist es, die Weichen für Vollbeschäftigung zu stellen. "Ein Ziel, das die Union und die FDP ganz offensichtlich aufgegeben haben", stellt der SPD-Kanzlerkandidat fest.

Im Interview mit dem Mannheimer Morgen (Freitagsausgabe) unterstrich Steinmeier sein zentrales Ziel in diesem Wahlkampf: Vollbeschäftigung in den nächsten zehn Jahren zu erreichen. Mit dem hoch gelobten Deutschland-Plan hat der Kanzlerkandidat ein ambitioniertes Programm vorgelegt, das Wege zu diesem Ziel aufzeigt.

Die Rahmenbedingungen richtig setzen

Dabei betonte Steinmeier, dass nicht der Staat diese Jobs selbst schaffen könne. Er müsse aber die richtigen Rahmenbedingungen für eine solche Entwicklung schaffen. Zum Beispiel, indem er dazu beiträgt, "dass Technologien, die weltweit genutzt werden, sich bei uns eher durchsetzen und deutsche Unternehmen führend sind auf den Wachstumsmärkten der Zukunft." Und der Staat könne helfen, dass kleine und mittlere Unternehmen mehr in Forschung und Entwicklung investieren. Der Bildungsbereich müsse zudem sicherstellen, dass es für neue Arbeitsplätze auch qualifizierte Bewerber gibt.

Dass kluge Investitionen Arbeit schaffen und erhalten können, hat bereits das von der SPD durchgesetzte Konjunkturprogramm gezeigt. Es „gilt als das effektivste im internationalen Vergleich“, unterstreicht Steinmeier mit Blick auf positive Expertenmeinungen. "Wir haben das staatliche Geld gut eingesetzt und so erreicht, dass die Konjunktur nicht so stark einbricht, wie es in anderen europäischen Staaten und vor allen Dingen in den USA der Fall gewesen ist."

Unbestritten ist: Die Arbeit von morgen braucht hervorragend ausgebildete Fachkräfte. Verbesserungen im Bildungsbereich stehen für Saskia Esken daher ganz oben auf der Tagesordnung: "Wenn wir nichts tun, werden wir im nächsten Jahrzehnt einen Mangel an Facharbeitern und Ingenieuren auf der einen Seite und hohe Arbeitslosigkeit auf der anderen haben."

 

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